Geschichtliches zu Hanf - eine der ältesten Nutzpflanzen der Welt
Hanf ist die älteste Kulturpflanze der Menschheit. Wahrscheinlich seit rund 12.000 bis 13.000 Jahren wird er angebaut und auf diverse Weise verwendet – für Textilien und Taue, für Papier, für das Bauen von Behausungen, für die Ernährung und als Heilpflanze.
Die früheste Nutzung von Hanf
Als belegt gilt, dass zuerst auf dem Gebiet des heutigen Zentralasien Hanf als Nutzpflanze verwendet wurde. Dort liegt schließlich auch die botanische Heimat der Pflanze Cannabis Sativa. Nachdem die Menschen der Region ihre Vorzüge und Nutzbarkeit erkannt hatten, bauten sie sie gezielt an. Dieser Anbau verbreitete sich von Zentralasien aus zunächst im Nahen Osten und schließlich vor rund 6.000 Jahren auch in Europa. Nach der Entdeckung Amerikas brachten die Europäer den Hanf auch in die Neue Welt.
Warum konnte Hanf so einen sagenhaften Siegeszug antreten?
Das liegt nicht nur an seiner vielseitigen Verwendbarkeit, sondern auch an der Robustheit und relativen Anspruchslosigkeit von Hanfpflanzen. Sie gedeihen auch auf trockeneren Böden, widerstehen Schädlingen und benötigen bis heute keine Pestizide oder viel künstlichen Dünger, was sie auch aus ökologischen Gründen sehr interessant macht. Durch ihre Fähigkeit, den umliegenden Boden in kurzer Zeit vollständig zu beschatten, gedeiht in ihrem Umfeld kein Unkraut. Zudem kann eine Hanfpflanze vollständig verwertet werden. Die Hanfsamen lassen sich ohne weitere Verarbeitung für die Ernährung von Menschen und Tieren verwenden, doch sie liefern auch wertvolles Öl. Hanf enthält essenzielle Fettsäuren, hochwertige Mineralien und Spurenelemente sowie wichtige Vitamine. Auch Aromastoffe und Kohlenhydrate sind reichlich vorhanden. Die Stiele und Fasern von Hanf sind reißfest und daher sehr gut für die Verarbeitung zu Textilien geeignet. Die ersten Hanfseile entstanden vor rund 5.000 Jahren, die ersten Kleidungsstücke aus Hanf vor rund 3.500 Jahren. Vor etwa 4.000 Jahren entdeckten die Chinesen die Heilwirkungen von Hanf. Vor über 2.000 Jahren schafften sie es, aus Hanffasern Papier herzustellen.
Entdeckung der psychogenen Wirkung von Cannabis
Spätestens die antiken Römer entdeckten die berauschende Wirkung des THC und wahrscheinlich auch die beruhigende, schmerzlindernde und verdauungsfördernde Wirkung von CBD in der weiblichen Hanfpflanze, auch wenn sie die einzelnen Bestandteile noch nicht analysieren konnten. Cannabis war fortan ein Heil- und Rauschmittel. Hanfblätter auf den Wunden von Kriegern förderten deren Heilung. Auch sollte die Pflanze Durchfall, Fieber, Lepra und Gicht heilen. Diese Anwendungen hielten sich über rund 2.000 Jahre, bis die meisten Staaten der Welt im frühen 20. Jahrhundert sukzessive Verbote von berauschenden Hanfprodukten durchsetzten, also denjenigen Bestandteilen der Hanfpflanze, die berauschendes THC enthalten. Das lag am zunehmenden Drogenmissbrauch von Marihuana, das zuvor noch medizinischen Heilzwecken gedient hatte. Dieses Verbot kam nicht von ungefähr: Schließlich gab es zu jener Zeit auch ein Alkoholverbot (Prohibition) in den USA. Im frühen 21. Jahrhundert beginnen nun die Staaten der Reihe nach, das Verbot von berauschenden Hanfprodukten wieder zu lockern bzw. aufzuheben. Auch die seit Dezember 2021 in Deutschland regierende Ampelkoalition will Cannabis als Rauschmittel legalisieren. Ein entsprechendes Gesetz dürfte alsbald erlassen werden (Stand: Februar 2022).
Fazit
Hanf hat eine uralte Geschichte als Nutzpflanze. Die Ächtung als Rauschmittel dürfte dabei eine Periode sein, die aktuell gerade endet.
Hanfpellets - sehr gesunde Nahrungsergänzung für Hunde und Pferde
Produkte mit Hanf haben gegenwärtig Hochkonjunktur. Hierbei werden die Produktbereiche auch immer größer. Neben Süßwaren und Kosmetik sind nun auch Produkte für Tiere betroffen, was aus vielerlei Hinsicht große Vorteile bringen kann.
Hanfpellets für Tiere kaufen
So kann man hier auch sagen, dass man seinem geliebten Haustier gesunde Leckerlis verabreichen kann. Tiere, insbesondere Hunde und Katzen, naschen gern. Doch die gängigen Leckerlis, die es in den Drogerien und Supermärkten zu kaufen gibt, sind dabei alles andere als gesund und lassen sich allenfalls hin und wieder als kleine Belohnung verabreichen. Bei den sogenannten Hanfpellets für Tiere stellt sich die Lage jedoch tatsächlich ganz anders dar. Mit Blick auf die Inhaltsstoffe, braucht man hier beim Füttern absolut kein schlechtes Gewisses zu haben. Geeignet sind derartige Hanfpellets zum Beispiel für Hunde und Pferde. Mitunter können diese herrlichen Köstlichkeiten auch noch an viele andere Tiere verfüttert werden. Die Angaben des Herstellers sind dabei stets zu beachten.
Kein Rausch und keine Nebenwirkungen zu erwarten
Entgegen mancher Vermutungen ist bei unseren Hanfpellets nicht von einem eintretenden Rausch auszugehen. Doch wo liegt dann hier genau der Unterschied zu Cannabis, das geraucht wird? Prinzipiell lässt sich der Unterschied schnell und einfach erläutern. Cannabis, das man zum Beispiel als Joint raucht, enthält das sogenannte THC, das einen Rausch verursacht. Die besagten Pellets enthalten diesen Stoff hingegen nicht. Hier ist es vor allem CBD, das den entscheidenden Unterschied macht. Tiere werden durch diesen Stoff nicht in einen Zustand des Rausches versetzt, sondern erleben eher ein wohltuendes Gefühl. Hunde können durch den Konsum der Hanfpellets deutlich ausgeglichener und zufriedener wirken.
Hanfpellets: Gut für den Körper des Tieres
Hanfpellets für Tiere werden prinzipiell nicht als Hauptmahlzeit, sondern viel mehr als Leckerli verabreicht. Allerdings muss man sich hier nicht so stark zurückhalten, wie bei den sonstigen Leckerlis. Viele Hanfpellets für Tiere enthalten keinen oder nur besonders wenig Zucker. Weiterhin gibt es viele Produkte ohne Salz, was wiederum der Gesundheit zuträglich ist. Wer sich Sorgen um das Gewicht seines Tieres macht, braucht hier ebenfalls keine Bedenken zu haben. Die Pellets enthalten in den meisten Fällen sehr wenig Fett und Kalorien. Hingegen sind in vielen Produkten vor allem insbesondere viele gesunde Fette enthalten. Hierbei sind Omega-3-Fettsäuren im besonderen Maße zu erwähnen. Diese haben zahlreiche wichtige Funktionen bei Tieren. Das Immunsystem wird so gestärkt und darüber hinaus kann auch die Verdauung angeregt werden. Der Zustand von Haut, Fell und Federn kann ebenfalls in einem sehr guten Zustand gehalten werden.
Wo man diese Hanf-Produkte kaufen kann
Möchte man Hanfpellets für Tiere kaufen, stellt sich für viele Tierhalter immer noch die Frage, wo man dies am besten erledigen kann. Natürlich kann man Hanfpellets hier im Shop kaufen. Darüber hinaus stehen tatsächlich eine Reihe von Optionen zur Verfügung. In den Supermärkten sind Hanfpellets für Tiere noch nicht unbedingt sehr verbreitet. Fündig wird man hier eher in speziellen Fachgeschäften für Tierbedarf. Eine besonders große Auswahl lässt sich ohne jeden Zweifel auch im Internet finden. Hier kann man zwischen vielen verschiedenen Sorten wählen. Man muss mitunter auch erst einmal einige Sorten ausprobieren, bis man das perfekte Produkt für sein Tier gefunden hat.
Hanfstreich in der Langenau
Gut 42 erlebnisreiche Kilometer auf ausgezeichneten Wanderwegen: Die etwa 500 Teilnehmer des 10. Frankenwald-Wandermarathons machten sich am frühen Samstagmorgen auf den Weg. Mehr als 1000 Höhenmeter galt es zu überwinden.
Pünktlich um 7 Uhr ging es am Sportheim in Silberstein los, angeführt von der Blaskapelle Nordhalben. Der Hofer Landrat Oliver Bär, Geroldsgrüns Bürgermeister Stefan Münch, der Hauptwanderwart des Frankenwaldhauptvereins, Rainer Vogler, und Pfarrer Thomas Hohenberger wünschten den Wanderern ein tolles Event. Der Frankenwald-Wandermarathon hatte auf der abwechslungsreichen Route zahlreiche Erlebnisstationen zu bieten, die Einblicke in die Vereinswelt und die Region boten. Wandermonotonie? - Fehlanzeige. Die Route führte von Silberstein über Geroldsgrün, weiter nach Hirschberglein und Steinbach bis nach Langenbach, wo die Mittagspause anstand. Weiter ging´s nach Dürrenwaid, von dort aus Richtung Lotharheil und hinunter in die Langenau. Danach hinauf zum Raueberg und über den Burgstall sowie den Kämmleinsfelsen wieder Richtung Silberstein zum Ziel. Noch bis etwa 21 Uhr waren die Teilnehmer vom Frankenwald-Marathon auf der Strecke. Beim Zieleinlauf standen die drei Geroldsgrüner Bürgermeister zur Gratulation parat: Stefan Münch, Helmut Franz und Silke Horn. Sie überreichten die von Bernd Lang entworfenen Schiefertafeln als Erinnerungsgeschenk. Dann war Zeit zum Plauschen, Essen und auch für Massagen. Fachkräfte und Azubis der Medfachschule "Johannesbad" aus Bad Elster waren im Einsatz. (Quelle: Sandra Hüttner - Frankenpost)
Hanfbratlinge bzw. Hanf Patties - eine echte Alternative zum Hamburger
Statt immer auf das Fleisch-Produkt Hamburger zurückzugreifen, sollten auch einmal die Alternativen ausprobiert werden. Eine davon ist das Hanfprodukt Hanfbratlinge. Die Patties können mit oder ohne Burgerbrot zu Gemüse und Salat gegessen werden. Sie sind sehr schnell zubereitet und stellen eine gute Alternative zum Fleisch dar.
Hanfbratlinge - eine echte Alternative
Die Hanfbratlinge sind vegetarisch und können auch vegan hergestellt werden. Sie sind allerdings nicht glutenfrei. Wer die Hanfbratlinge vegan genießen möchte, kann einfach anstelle von Ei Leinen- oder Chiasamen verwenden. Diese müssen mit 4 EL Wasser vermischt werden und dann 20 Minuten eingeweicht werden. Anschließend können sie als Ei-Alternative genutzt werden.
Benötigte Zutaten für die Hanftbratlinge
Um etwa 8 bis 10 Hanfbratlinge herzustellen, werden die folgenden Zutaten benötigt: An Hanfprodukten werden 100 g vom Hanfprotein High Fiber, sowie geschälte oder ungeschälte Hanfsamen für die Panade benötigt. Ansonsten werden noch 100 g Dinkelgrieß und Haferflocken benötigt. Dazu kommen zwei Karotten und eine Zwiebel, sowie jeweils ein halber Teelöffel Suppenwürze und Salz. Für die vegetarische Variante wird ein Ei benötigt, für die vegane 1 EL Lein- oder Chiasamen. Zum Anbraten wird außerdem noch Pflanzenöl benötigt. Bei der Herstellung wird dann genauso vorgegangen wie bei der Herstellung herkömmlicher Patties für Hamburger. Sind die Hanfbratlinge fertig, so können sie entweder als Burger oder aber auch ohne Burgerbrot gegessen werden.
Haben die Hanfbratlinge eine berauschende Wirkung?
Bei der Herstellung von Hanfsamen oder Hanfprodukten fehlt der berauschende Inhaltsstoff. Daher haben auch die Hanfbratlinge keinerlei berauschende Wirkung und können völlig bedenkenlos gegessen werden. Durch die Hanfsamen entsteht allenfalls ein leicht nussiger Geschmack. Die Hanfbratlinge haben einen interessanten Geschmack, sind dabei aber völlig gesund.
Die Inhaltsstoffe
In den Hanfbratlingen sind Hanfprotein und Hanfsamen vorhanden. Diese weisen viele gesunde Inhaltsstoffe auf und sind deshalb sehr gesund. In Hanfsamen sind die folgenden Inhaltsstoffe vorhanden: Die Vitamine B1, B2 und E, hierdurch erhöht sich der Stressabbau und die Muskelregeneration. Proteine, diese bestehen aus Aminosäuren, mit denen der Körper eigene Proteine bilden kann. Es sind alle essentiellen Aminosäuren in den Hanfsamen enthalten. Calcium, Eisen, Kalium und Magnesium Omega 3 und 6 Fettsäuren, diese tragen zur Zellerneuerung bei und müssen über die Nahrung aufgenommen werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann. Ungesättigte Fettsäuren (zur Senkung des Cholesterinspiegels) viele Ballaststoffe (dadurch entsteht ein starkes Sättigungsgefühl) Im Gegensatz zu einem normalen Hamburger ist ein Burger mit Hanfbratlingen also tatsächlich gesund. Dank der vielen Inhaltstoffe und deren positiven Eigenschaften handelt es sich um ein sehr natürliches und gesundes Produkt. Das ist ein großer Vorteil zum herkömmlichen Fast Food, welches eher ungesund ist. Das Hanfprodukt Hanfbratlinge kann also mit gutem Gewissen genossen werden. Es schmeckt außerdem ganz anders als herkömmliche Burger. Es wird sicherlich nicht jeder diesen Geschmack mögen, aber wer ihn mag, wird sicherlich häufiger auf die Hanfbratlinge als Alternative zum Fast Food zurückgreifen. Auch die Zubereitung ist sehr schnell und einfach erledigt und sie hat den Vorteil, dass du genau weißt, was in deinem Bratling auch drin ist. Das ist beim normalen Burger ja nicht immer so ganz klar.
Drohnenflug über das Hanffeld
Hanföl (Hanfsamenöl) - Speiseöl mit einem köstlich nussigen Geschmack
Wertvolles Hanföl - Bei unserem Hanföl handelt es sich um eines der besten Speiseöle. Es weist einen köstlich nussigen Geschmack auf und beinhaltet wertvolle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren, die deinem Körper guttun. Diese kommen außerdem im perfekten Verhältnis zueinander vor. Das Öl eignet sich hervorragend für Salate, Saucen und Dips und kann sogar äußerlich zur Hautpflege angewendet werden.
Hanföl aus wertvollen Hanfsamen
Hanföl wird aus Hanfsamen gewonnen. Dabei handelt es sich um Speisehanf, der praktisch frei von psychoaktiven Substanzen ist. Wenn Du Hanföl konsumierst, brauchst Du Dir somit keine Sorgen über mögliche Nebenwirkungen in diesem Bereich zu machen. Nach dem Konsumieren wirst Du in keinem Fall „high“ werden. Verwechseln solltest Du das Hanföl jedoch nicht mit dem beleibten CBD-Öl, das sich seit einigen Jahren großer Beliebtheit erfreut. Für die Herstellung des Öls werden die Samen prinzipiell schonend und kalt gepresst. Zwar findest Du auch raffiniertes Hanföl, dieses beinhaltet jedoch nicht mehr die wertvollen Inhaltsstoffen, welche Du in der kaltgepressten Variante findest. Das fertige Öl hat eine leicht gelbe, grünliche Farbe und riecht leicht nussig. Wie viele andere Öle liefert das kaltgepresste Öl auch reichlich Vitamin E, das als Antioxidans gilt.
Wertvolle Inhaltsstoffe im Hanföl
Hanföl ist auch aufgrund seiner Omega-Fettsäuren besonders wertvoll. So besteht es bis zu 80 Prozent aus den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die sehr wichtig für Deinen Körper sind. Diese kommen in dem Öl in einem nahezu perfekten Verhältnis vor. Darüber hinaus enthält das Öl viel Vitamin E, weshalb es auch gerne äußerlich zur Hautpflege verwendet wird. Durch den Stoff Chlorophyll wird zudem die Zellerneuerung gefördert. Es wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus und sollte daher regelmäßig in die Ernährung integriert werden.
Verwendung von Hanfsamenöl in der Küche
Kaltgepresstes Hanföl sollte nicht zum Braten oder Kochen verwendet werden, da es nur bis rund 160 Grad Celsius erhitzt werden darf. Das Öl solltest Du daher zum Verfeinern von Speisen wie Salaten, Dips oder Marinaden nutzen. Auch nach dem Kochen kannst Du dem fertigen Gericht gerne ein paar Tropfen des Öls hinzufügen, um es ein wenig zu verfeinern. Natürlich kann das Öl auch täglich pur als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, um den Körper mit den notwendigen Omega-3-Fettsäuren zu versorgen. Die Lagerung des Öls sollte stets kühl und dunkel erfolgen. Hast Du die Flasche bereits geöffnet, solltest Du sie innerhalb weniger Wochen verbrauchen.
Hanföl in der Hautpflege
Da kaltgepresstes Hanföl nicht nur reich an ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E, sondern ebenfalls reich an Vitamin B1, B2, Eisen, Magnesium, Kalium, Kupfer und Kalzium ist, wird das Öl auch sehr gerne äußerlich zur Hautpflege verwendet. So spendet es der Haut viel Feuchtigkeit und schützt sie vor Umwelteinflüssen. Für trockene Haut ist das Öl eine sehr gute Wahl, denn es kann diese wieder weicher und geschmeidiger werden lassen. Das Öl wirkt zudem als natürliches Anti-Aging-Mittel, da es die Zellerneuerung ankurbeln kann und Wasser in der Haut bindet. Somit weist Hanföl eine ähnliche Wirkung wie die beliebte Hyaluronsäure auf und kann Falten ein wenig aufpolstern. Der hohe Gehalt an Vitamin E schützt Dich vor den freien Radikalen und beugt der vorzeitigen Hautalterung vor.
Hanfsamen (geschält und ungeschält): die Vital- und Nährstoffquelle
Unser Hanfprodukt Bio-Hanfsamen enthält viele Vital- und Nährstoffe. Dazu gehören Eisen, Magnesium und Zink. Diese sind in hohem, aber gesundem, Maße in den Hanfsamen enthalten. Aus den Samen wird Hanföl gewonnen, welches als Lebensmittel genutzt werden kann. Aber auch die Samen selbst können beim Kochen genutzt werden.
Die Zubereitung von Hanfsamen
Hanfsamen können auf viele unterschiedliche Arten zubereitet und konsumiert werden: Bereits morgens beim Frühstuck können Hanf-Samen zum Einsatz kommen. Das morgendliche Müsli kann mit Samen bestreut werden. Dafür sollten etwa 1 bis 2 EL genutzt werden, es ist dabei egal, ob die Samen geschält oder ungeschält sind. Das Gleiche funktioniert auch gut im Salat. Hanfsamen können auch einfach nebenbei geknabbert werden, ähnlich wie Nüsse. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, in den Proteinshake oder Smoothie einen Teelöffel des Produktes zu geben. Aber auch bei der Zubereitung von Pesto oder Brotaufstrichen können die Hanfsamen zum Einsatz kommen. Außerdem damit verfeinert werden können Pasta, Suppen, Dressings oder Getreidegerichte. Dabei am besten einen Teelöffel Hanföl verwenden. Die Samen können auch in Backwaren gemischt werden, wie in Kuchen oder Brot. Die Einsatzmöglichkeiten der Hanfsamen sind wirklich sehr vielseitig, so dass für jeden Geschmack etwas dabei sein dürfte.
Hanfsamen - gesund und wohlschmeckend
Hanfsamen sind die kleinen Samen der Pflanze. Sie zählen gattungstechnisch zu den Nüssen. Deshalb schmecken die Samen auch leicht nach Nuss. Werden sie gepresst, so entsteht das Hanfsamenöl, welches ebenfalls sehr beliebt ist. Hanf-Samen haben einen Fettgehalt von über 30 %. Sie gelten damit also nicht gerade als kalorienarmes Produkt. Dafür haben sie aber viele gesunde Inhaltsstoffe. Enthalten sind beispielsweise Omega 3 oder 6 Fettsäuren. In vielen Regionen der Welt gelten Hanfsamen als natürliches Lebensmittel. Bei uns sind sie noch nicht so verbreitet und werden eher im Ausnahmefall konsumiert. Wichtig in diesem Zusammenhang ist sicherlich, dass man durch diese Samen nicht high werden kann. Sie stammen von Pflanzen, in denen er Inhaltsstoff THC entfernt wurde. Dieser Inhaltsstoff würde für den Rauschzustand sorgen. Da er in den Hanfsamen nicht mehr vorhanden ist, können diese also bedenkenlos konsumiert werden. In größeren Supermarktketten gibt es Hanf-Samen noch nicht zu kaufen. In Reformhäusern oder Naturkostläden gibt es sie allerdings zu kaufen, ebenso in vielen Online Shops im Internet. Die Hanfsamen sind zudem leicht bekömmlich. Auch Allergiker können sie bedenkenlos zu sich nehmen. In Hanfsamen ist weder Laktose noch Gluten enthalten. Es gibt bisher auch keine allergische Reaktion auf die Samen. Darüber hinaus sind Hanfsamen auch vegan.
Nährwerte und Inhaltstoffe
In 100g Hanfsamen sind die folgenden Nährwerte enthalten: 31 g Eiweiß, 3 g Kohlenhydrate, 53 g Fett und 625 Kalorien. Hinzu kommen die folgenden Inhaltstoffe: Die Vitamine B1, B2 und E, Ballaststoffe, Mineralstoffe wie Kalium Magnesium, Eisen und Calcium, Proteine und wichtige Fettsäuren. Hanfsamen gelten als Superfood mit vielen gesunden Inhaltsstoffen. Auf jeden Fall haben die Samen viele gesunde Inhaltstoffe, sind leicht bekömmlich und können auch von Allergikern und Veganern bedenkenlos konsumiert werden.
Hanfmehl ist eine gute Alternative zum herkömmlichen Mehl
Unser Hanfprodukt Bio-Hanfmehl kann als Alternative zum herkömmlichen Mehl verwendet werden. Aufgrund der gesunden Inhaltsstoffe und der guten Bekömmlichkeit ist es eine sehr gute Alternative. Diese Mehl wird in Bio-Qualität hergestellt, enthält viele Proteine und hat einen hohen Anteil an Omega 3.
Die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten von Hanfmehl
Hanfmehl kann sehr gut in der Küche zum Backen oder Kochen verwendet werden. Das Mehl weist eine nussige Note auf und gibt den Speisen daher einen besonderen Geschmack im Gegensatz zum herkömmlichen Mehl. Hanfmehl kann für Brote, Kuchen, Kekse oder für das Binden von Saucen genutzt werden. Daneben gibt es noch viele weitere Anwendungsmöglichkeiten in der Küche, probiere es einfach aus! Grundsätzlich kann in jedem Rezept Mehl durch Hanfmehl ersetzt werden. Es kommt einfach darauf an, ob der nussige Geschmack zu dem Rezept passt und ob er dir persönlich schmeckt. Hanfmehl kann auch unter Shakes für Sportler gemischt werden. Es ist eine gesunde und natürliche Proteinquelle und ist daher gerade für Kraftsportler gut geeignet. Dabei enthält Hanfmehl keinerlei künstliche Aromen. Es können einfach 1 - 2 EL Mehl in die Shakes mit eingemischt werden, das verbessert den Geschmack und ist gesund. Auch in der Ernährung von Veganern spielt das Mehl eine große Rolle. Denn es kann als Ersatzprodukt für tierisches Eiweiß verwendet werden.
Die Inhaltsstoffe von Hanfmehl
Laut dem Bundeszentrum für Ernährung bietet Hanfmehl viele wichtige Nährstoffe. Es sind sowohl Ballaststoffe und Eiweiß, aber auch Mineralstoffe (Eisen, Zink, Kalium und Magnesium) in dem natürlichen Produkt enthalten. Außerdem stecken im Hafermehl noch Omega 3 und 6 Linolensäuren. Das Mehl weist also von Natur aus wirklich viele Inhaltsstoffe auf, die für unseren Körper gesund sind. Dabei handelt es sich um ein reines Naturprodukt ohne künstliche Zusatzstoffe oder Ähnliches. Hanfmehl ist außerdem auch glutenfrei. Somit ist es eine gute Alternative zum Getreidemehl für alle, die sich glutenfrei ernähren müssen.
Wo kann Hanf-Mehl gekauft werden?
Natürlich kannst du Bio-Hanfmehl bei uns im Shop kaufen. Möchtest du das Hanfmehl gerne einmal ausprobieren? Im normalen Supermarkt ist es meistens noch nicht vorrätig. Dafür kann Hanfmehl allerdings in Reformkaufhäusern oder Bioläden erworben werden. Preislich liegt es dabei über dem Preis von normalem Mehl, dafür ist es allerdings sehr viel gesünder und schmeckt auch besser. Es ist außerdem natürlich auch möglich, das Mehl online zu kaufen.
Wie entsteht Hanfmehl?
Bei Hanf handelt es sich um eine Nutzpflanze, die bereits seit Jahrtausenden genutzt wird. In jüngster Zeit wird es neu entdeckt, da es unter strengen Beschränkungen wieder angebaut werden darf. Wird der Hanf nun gemahlen, entsteht Hanfmehl. Die Herstellung ist also denkbar einfach. Beim Konsum von Hanfmehl musst du dir übrigens keine Sorgen machen, diese Mehl wirkt nicht berauschend. Der Inhaltsstoff, der dafür zuständig ist, ist im Mehl nicht enthalten. Das Mehl kann also völlig bedenkenlos konsumiert werden. Hanfmehl ist bisher eher ein Nischenprodukt, welches noch nicht so bekannt ist. Es lohnt sicher aber durchaus das Mehl einmal auszuprobieren. Das Produkt überzeugt mit seinen natürlichen und gesunden Inhaltsstoffen. Außerdem ist es eine gute Alternative für eine glutenfreie oder vegane Ernährung. Es gibt den Speisen zudem mit seiner nussigen Note einen besonderen Geschmack.
Hanfbrot mit ausgewählten Zutaten - geschmacklich sehr aromatisch
Hanfbrot soll so gut schmecken, dass es sogar süchtig machen kann. Beim Hanfbrot handelt es sich um unser traditionelles Brot, welches mit Hanf gebacken wurde.
Hanf als Geheimtipp
Hanf wird bereits seit mehreren Jahrhunderten in unseren Regionen angebaut. Nachdem es eine Zeit lang verboten war, Hanf anzubauen, ist es seit dem Jahr 1996 unter strengen Kontrollen wieder möglich, Hanf ökologisch anzubauen. Die Pflanze weist einen sehr großen Gehalt an Omega-3-Säuren auf. Hinzu kommen essentielle Aminosäuren. Unter Ernährungsexperten ist Hanf daher längst so etwas wie ein Geheimtipp - für Sportler oder Gesundheitsbewusste. Hanf kann im Rahmen einer gesunden Ernährung zu sich genommen werden. Vom Nutzhanf bekommst du auch keinen Rauschzustand, es ist ein ganz normales Nahrungsmittel. Besonders ist es allein durch die Vielzahl der enthaltenen Vitalstoffe. Hanf enthält Antioxidantien, B-Vitamine und Vitamin E. Es ist beispielsweise mehr Vitamin B2 in Hanf enthalten als in vergleichbaren tierischen Produkten. Auch die reichhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionion sind im Hanf enthalten. Im Körper sorgen diese Aminosäuren für die Produktion von Enzymen. Hanf sorgt dadurch für einen besseren Stoffwechsel im Körper und hilft, diesen zu entgiften. In den Hanfsamen sind auch Fettsäuren enthalten. Diese helfen beim Abbau von im Körper eingelagertem Fett.
Das Hanfbrot
Eine Möglichkeit, von den gesunden Auswirkungen der Hanfpflanze zu profitierten, ist das Hanfbrot. Hanfbrot wird nur mit ausgewählten Zutaten zubereitet und ist daher geschmacklich sehr aromatisch und frisch. Das Brot hat gar einen Hauch von Superfood durch seine guten Inhaltsstoffe. In der Kruste und in den Poren vom Brot entwickeln sich durch die besondere Verarbeitung ein ausgeprägtes Aroma und ein sehr interessanter Geschmack. Hanf wird in Form von Hanfmehl zu dem Brot hinzugegeben. Dadurch entsteht nicht nur das frische Aroma von dem Brot, es erhält auch eine schöne Färbung. Durch die besondere Färbung sticht das Brot sofort ins Auge. Es werden außerdem Hanfsamen hinzugegeben. Diese sorgen für einen besonderen Biss im Brot. Die Kruste, die sich beim Backen entwickelt, ist sehr fein und hat eine nussige Röstnote. Das Hanfbrot kann ideal mit einem salzigen oder herben Geschmack kombiniert werden. Natürlich kann es auch einfach mit dem herkömmlichen Brotbelag genossen werden. Ob beim Fondue, als Croutons im Salat, getoastet oder als Bruschetta - das Hanfbrot ist sehr vielseitig und kann in den unterschiedlichsten Kombinationen zum Einsatz kommen. Da das rauscherzeugende Mittel im Hanfbrot fehlt, kann es einfach als herkömmliches Brot mit einem besonderen Geschmack verzehrt werden.
Die Herstellung vom Hanfbrot
Hanfbrot kann heutzutage schon in einigen Bäckereien gekauft werden. Es kann aber auch einfach selbst zubereitet werden. Für ein selbstgemachtes Hanfbrot werden die folgenden Zutaten benötigt: Neben 500 g Dinkelvollkorn Mehl darf natürlich das Hanfmehl nicht fehlen. Davon werden 100 g benötigt. Neben dem Hanfmehl werden noch 50 g Hanfsamen bei der Herstellung des Brotes genutzt. Hinzu kommen 100 g gemahlene Pistazien, Frischhefe (ein Päkchen), ein TL Honig, 2 TL Salz, lauwarmes Wasser (400 ml) und 2 TL Pflanzenöl. Mit diesen Zutaten kann dann wie üblich ein Brot gebacken werden. Der einzige Unterschied sind die beiden besonderen Zutaten: Hanfmehl und Hanfsamen. Diese sollte es, wenn nicht gerade bei Aldi und Lidl, so doch im Supermarkt zu kaufen geben oder du kommst einfach direkt zu unserem Partner, dem Hanfbeck in Kronach. Jeden Sonntag gibt es dort das gute Hanfbrot, gebacken mit Zutaten aus unserer Landwirtschaft, Hanfmehl, Hanfblüten und Hanfsamen in Bioqualität.
Hanfbier - Leckeres Bier gebraut aus der Hanfpflanze
Unter Hanfbier versteht man Bier, welches aus Bestandteilen der Hanfpflanze gebraut wird. Hanfbier ist sehr beliebt und in vielen verschiedenen Geschmackssorten erhältlich.
Die Geschichte und Entstehung vom Hanfbier
Bierbrauen hat eine lange Tradition. Auch die Hanf-Pflanze wird schon lange zum Bier brauen verwendet. Bereits im alten Ägypten wurde Bier mit Hanf gebraut.
Bier wurde früher mit vielen Zutaten hergestellt, neben dem heute gebräuchlichen Hopfen und dem erwähnten Hanf, wurden auch Blätter vom Gagelstrauch, Gruit und Schafgarbe genutzt. Hopfen wurde etwa ab dem 8. Jahrhundert kultiviert. Im 12. Jahrhundert gab es eine große Verbreitung vom Hopfen zum Bierbrauen, aufgrund seiner konservierenden Eigenschaft. Hanf wurde eher ausgegrenzt, vor allem aus religiösen Gründen aufgrund der berauschenden Wirkung. Hopfen hat alle anderen Zugaben beim Bierbrauen im Laufe der Jahrhunderte zurückgedrängt.
Das deutsche Reinheitsgebot von 1516
Das deutsche Reinheitsgebot aus dem Jahr 1516, welches Hopfen, Malz und Wasser als Grundstoff beim Bierbrauen festsetzte, zeigte ebenfalls eine deutliche Richtungsweisung hin zum Hopfen und weg vom Hanf. Beim deutschen Reinheitsgebot handelte es sich nur um einen Erlass und nicht um ein Gesetz. Es sollte eigentlich verhindern, dass Weizen knapp wurde. Die Tradition vom Hanfbier lebte vor etwa hundert Jahren wieder auf. In den 1920er Jahren wurde Hanf allerdings illegalisiert, was dem Hanf-Bier wieder einen Dämpfer versetzte. Geänderte wurden die Cannabisgesetze erst wieder im Jahr 1996. Damals wurde die Verwendung einer von der EU subventionierten Hanfpflanze ermöglicht. Das erste Schweizer Hanfbier wurde im Jahr 1996 produziert. Aufgrund der sehr starken Nachfrage wurden auch andere Bierbrauereien in die Herstellung integriert. Im folgenden Jahr wurde auch in Deutschland ein Hanfbier gebraut.
Verschiedene Sorten von Hanfbier
Es gibt unterschiedliche Sorten von Hanfbier. Diese beruhen auf den unterschiedlichen Zutaten, die beim Brauen verwendet wurden. Wir unterscheiden zwischen: Hanfblütenbier, hier werden zerkleinerte Hanfblüten beim Brauvorgang hinzugegeben Hanfblätterbier, hier handelt es sich bei der Zugabe um Hanfblätter Hanfextraktbier, beim Brauen oder danach wird ein Hanfextrakt dem Bier beigemischt Hanfölbier, ätherisches Hanföl wird hier beim Brauen oder danach hinzugegeben Hanfgeschmacksbier, hier wird das Brauwasser nicht mit Hanf gemischt sondern nur aromatisiert Hanfstarkbier.
Die rechtliche Lage in Deutschland
In Deutschland ist es nicht so einfach, Hanfbier herzustellen und zu vertreiben. Nach dem § 9 vom deutschen Biergesetz darf Hanfbier, welches in Deutschland gebraut wird, nicht als Bier verkauft werden. Nur Biermischgetränke dürfen in Deutschland als Hanfbier bezeichnet und verkauft werden. Das Hanf-Bier "turn" musste beispielsweise nach einer Klage bis zum Jahr 2012 in der Schweiz hergestellt werden. Aufgrund des Deutschen Reinheitsgebots gab es lange Zeit Diskussionen darüber, ob Bier mit Hanf gebraut werden darf. Inzwischen werden aber einige Hanf-Bier-Getränke in Deutschland akzeptiert. Legal wurde es durch die Gesetzesänderung im Jahr 1996.
Die Wirkung von Hanfbier
Hanfbier führt nicht zu einem Drogenrausch. Der THC Gehalt im Hanfbier liegt unter 0,2 Prozent. Daher ist die Wirkung nur sehr gering. Wer einen THC-Rausch erzielen will, müsste in kürzester Zeit 900 Liter Hanfbier trinken.
Das Brauen von Hanfbier
Beim Brauen werden die traditionell genutzten Hopfenblüten durch Hanfblüten ersetzt. In welchem Verhältnis die Hanfblüten beigegeben werden, entscheidet der Brauer. Es kann auch nur ein Hanfextrakt beigegeben werden. Ansonsten funktioniert das Brauen von Hanfbier genauso wie das Brauen von "normalem" Bier. Der Malzschmied braut ein sehr leckeres Hanfbier. Kleine, feine Brauerei in der Flößerstadt Wallenfels. Die Biere vom Handwerk inspiriert und der Braumeister vom Handwerk begeistert.
Hanfpesto - Genuss mit einer besonderen Geschmacksnote
Das Hanfprodukt Hanfpesto bietet einen italienischen Genuss mit einer besonderen Geschmacksnote. Pesto gehört zur feinen Küche und wird zu Nudeln oder als Brotaufstrich genutzt. Pesto gibt es jetzt auch mit einer besonderen Zutat - mit Hanf.
Gesunde Inhaltstoffe im Hanfpesto
Früher galt Hanf als Speise von armen Menschen, dann wurde es aufgrund seiner berauschenden Wirkung in einigen Ländern verboten. Heute darf es in Deutschland unter strengen Voraussetzungen wieder angebaut werden. Die Pflanze ist sehr einfach anzubauen und verfügt über viele gesunde Nährstoffe. Hanf ist sehr vielseitig und kann zu einigen Produkten weiterverarbeitet werden. Dazu gehört auch das Hanfpesto. Durch Hanf sollen der Stoffwechsel und das Immunsystem gestärkt werden. Im Hanfpesto sind viele Vitamine enthalten, darunter auch Edestin, ein Globulin. Dieses sorgt dafür, dass das besondere Pesto gut bekömmlich und auch verträglich ist. Hanfpesto wird aus Hanfsamen hergestellt. Diese enthalten viel Eiweiß bzw. Protein. Dem Körper werden auf diesem Weg wichtige Aminosäuren geliefert, die er selbst nicht herstellen kann. Außerdem sind im Hanfpesto Antioxidantien vorhanden. Auch Ballaststoffe und Mineralien (Magnesium, Schwefel, Eisen, Calcium) sind in der natürlichen Pflanze enthalten.
Das vielseitige Hanfprodukt Hanfpesto
Hanfpesto gibt es in den unterschiedlichsten Sorten. Es soll für jeden Geschmack die richtige Sorte dabei sein. Es werden beispielsweise die folgenden Geschmacksrichtungen angeboten: pikant, mit indischer Note, mit Basilikum, mit Rucola, mit mediterranen Kräutern, mit Rosso oder Bärlauch. In der Küche kann Hanfpesto vielseitig eingesetzt werden. Der Klassiker für jede Pesto-Sorte ist natürlich der Verzehr zusammen mit Nudeln. Hanfpesto kann aber auch zum Würzen genutzt werden oder beim Marinieren von Fischen, Gemüse oder Fleisch. Ebenfalls kann Hanf-Pesto als Brotaufstrich genutzt werden. Es gibt wirklich sehr viele unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten, der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Alles, wofür das herkömmliche Pesto genutzt wird, kann auch mit Hanfpesto gemacht werden. Hanfpesto kann auch in unterschiedlichen Gerichten probiert werden. Positiv dabei ist, dass es sehr gut verträglich und bekömmlich ist. Außerdem ist es vegan.
Die Rückkehr der Hanfprodukte
Es gibt heute immer mehr Hanfprodukte. Mit der Industrialisierung wurde Hanf vom Markt verdrängt und teilweise auch verboten. Das ist heute allerdings vorbei. Hanf ist eine wertvolle Nutzpflanze, die leicht angebaut werden kann. Sie benötigt wenig Wasser und ist sehr robust. Sie kann komplett ohne Pestizide abgebaut werden. Hanfpesto ist ein biologisches Produkt, welches auf dem Speiseplan für große Abwechslung sorgen dürfte. Es passt perfekt zur italienischen Küche. Dabei fehlt dem Hanfpesto die berauschende Wirkung, so dass es völlig gefahrenfrei beim Kochen und Experimentieren genutzt werden kann.
Hanfpesto selber machen
Hanfpesto kann fertig gekauft oder selber gemacht werden. Neben den herkömmlichen Pesto Zutaten wie Basilikumblättern, Knoblauchzehen und evtl. Bärlauch kommen hier Hanföl (2 EL) und geschälte Hanfsamen zum Einsatz (ebenfalls 2 EL). Ansonsten weicht die Zubereitung des Pestos nicht von der Zubereitung von Pesto ohne Hanfprodukte ab. Der Hanf gibt dem Pesto allerdings einen anderen Geschmack und sorgt mit seinen vielen gesunden Inhaltsoffen für einen leicht bekömmlichen und gesunden Genuß. Hanfpesto eignet sich auch sehr gut für Experimente, da es sehr vielseitig eingesetzt werden kann. Da die berauschende Wirkung völlig fehlt, kann hier bedenkenlos sehr viel ausprobiert werden.
Baustoff Hanf - Ersatz für Ziegel, Beton und Dämmmaterial bei Bauvorhaben
Wenn sich Bauherren heute mit dem ökologischen Hausbau (Baustoff Hanf) beschäftigen, kommen sie um die Hanfpflanze nicht herum. Der Rohstoff ist inzwischen in einigen kompakten und praktischen Formen zu bekommen. Deshalb ist er ein guter Ersatz für Ziegel, Beton und Dämmmaterial bei Bauvorhaben. Auch ein Fertighaus aus Hanf ist kein Traum mehr.
Aus diesem Grund ist die Firma Frankenwaldhanf sehr stolz darauf, dass einige dieser Projekte auch mit unserem Rohstoff verwirklicht wurden und aktuell noch werden.
Hanfhäuser - der Baustoff Hanf für den ökologischen Hausbau
Eigenschaften:
Es reflektiert, dämmt und speichert Wärme,
reguliert Akustik, Luftfeuchtigkeit,
ist nicht brennbar,
CO² negativ und zu 100 % kompostierbar und wieder zu verwerten,
ionisiert die Luft,
unterbindet Schimmel und
ist wiederstandsfähig gegen Nagetiere und Ungeziefer.
Konzept Hanfsauna - Hanfingenieur Henrik Pauly
Ein sehr interessantes Projekt ist eine Hanfsauna vom Hanfingenieur Henrik Pauly für die Kristall Palm Beach Kur- und Freizeitbad GmbH. Hier wurde Hanf als Baustoff von Anfang an konsequent eingesetzt welcher auch von unseren Feldern stammt.
Henrik hat uns dazu freundlicherweise einige seiner Entwürfe zur Verfügung gestellt in denen man den Aufbau der Sauna mit Hanfkalk sehr schön sieht.
(Klick auf die Zeichnungen für eine größere Ansicht)
Baustoff Hanf auf einer Baustelle
Beim Trockenbau sind die Hanffasern besonders nützlich. Hier sind mit Trockenbauplatten und Dämmwolle aus Hanf relativ schnell Wände zur Raumtrennung hochgezogen. Ebenso können Trockenbauwände an bereits stehenden Außenwänden mithilfe von Hanffasern aufgebaut werden. Durch die Dämmung werden die Unebenheiten ausgeglichen. Ebenso können nicht rechtwinklige Wände damit gedämmt werden, ohne das Material extra zuschneiden zu müssen.
Die unterschiedlichen Mischungen aus Hanf-Lehm eignen sich auch zur Schallschüttung für eine neue Fußbodenheizung. Wenn Heizungsarmaturen oder Kessel isoliert werden sollen, kann Hanffaser-Dämmwolle besonders wirkungsvoll sein. Bei Baumaßnahmen erfreuen sich Ziegel, Beton und Lehm aus dem umweltfreundlichen Hanf sehr großer Beliebtheit.
Innen- und Außendämmung für dichte Dächer
Beim Ausbau des Dachbodens erfolgt eine Dämmung nur von innen. Damit die Hanf-Dämmwolle benutzt werden kann, muss vor den anzubringenden Platten die Sparschalung angebracht werden. Erst dann platziert man die Hanf-Dämmwolle zwischen Sparren und der Sparschalung.
Am Ende muss man auf einen großen Luftabschluss achten. Abdichtungen sind zum Beispiel mit Lehmbau- und Holzweichfaserplatten machbar. Bei einer äußeren Dachdämmung muss innen mindestens die Sparschalung schon da sein, um das nach innen fallen der Dämmung zu verhindern. Die Hanfdämmung muss unbedingt vor Wasser geschützt werden.
Zum Dämmen einer Geschossdecke wird eine Hanf-Lehm-Schallschüttung nach und nach auf der Oberfläche glatt verteilt und mit einem Stampfer verdichtet. Auf diese Weise wird die Decke wärme- und schallisoliert.
Baustoff Hanf als Fassadendämmung
An der Fassade wird eine Unterkonstruktion gehängt und die Sparschalung befestigt. Hier wird die Wolle zum Dämmen zwischen die Sparschalung geschoben. Die Dämmung der Wand geschieht durch eine nur halb trockene Dämmschüttung aus Hanf-Lehm.
Dazu montiert man ebenfalls eine Unterkonstruktion an dem Mauerwerk oder die Befestigung als freier Ständer. Die Mischung wird Schicht für Schicht hinter den Putzträger gegossen.
Eine Wanddämmung kann man auch mit dieser erdfeuchten Stampflehmwand fertigen. Die Hanf-Lehm-Mischung wird Lage für Lage aufgetragen. Die Schalbretter werden dann nach der Trocknung einzeln entfernt.
Trockenbauwand als Schallschutz oder Zwischenwand
Sie baut man mithilfe von Hanf-Dämmwolle als Zwischenwand zur Trennung von Räumen auf. Hierbei werden senkrechte Ständer an den gegenüber liegenden Geschossdecken befestigt. Zusätzlich quer auf beiden Seiten eine Sparschalung fixiert. Anschließend auf der einen Seite Trockenbauplatten montiert und die Dämmwolle aus Hanf in die Sparschalung geschoben. Die zweite Seite wird danach mit Trockenbauplatten geschlossen.
Bei einer Fußbodendämmung sind die Arbeitsgänge ähnlich wie bei der Deckendämmung. Es wird hier aber noch mit einer Feuchtesperre gearbeitet. Sie ist etwa 4 Millimeter dick und wird auf dem Untergrund aufgetragen. So wird die Feuchtigkeit ferngehalten.
Der Rohstoff Hanf bietet viele Möglichkeiten für weitere Baumaßnahmen.
Hanfpapier aus den Fasern von Nutzhanf mit überragender Ökobilanz
Hanfpapier entsteht ausschließlich oder überwiegend aus den Fasern von Nutzhanf. Die Einsatzzwecke sind relativ speziell. So lassen sich beispielsweise aus Hanffasern relativ gut Künstlerpapiere, Banknoten, Zigarettenpapier und technische Filterpapiere herstellen.
Großer Nutzen von Hanfpapier
Altpapier ist knapp, weshalb sich die Papierbranche nach neuen Rohstoffen umschauen muss. Hanf ist nicht nur ökologisch wertvoll, weil er sich pestizidfrei und mit relativ wenig Wasser auch auf kargen Böden anbauen lässt, er liefert darüber hinaus auch besonders hochwertige Fasern. Inzwischen steht er auch in großen Mengen zur Verfügung, weil er für diverse weitere Zwecke wie beispielsweise CBD-Produkte, Textilien und Dämmmaterial den Rohstoff liefert. In Deutschland wurde 2021 Nutzhanf auf 5.362 Hektar Fläche angebaut, was ein neuer Rekord ist. Das Hanfpapier verbraucht nicht viel von diesem Hanf, weil es immer noch (mit Stand 2022) ein Nischenprodukt ist.
Dabei bietet der Hanfzellstoff gegenüber gängigem Holzzellstoff große Vorteile: Seine Faser ist vier- bis fünfmal länger bei einem deutlich geringeren Anteil an Lignin sowie einer signifikant höheren Nass-, Zug- und Reißfestigkeit. Ein Grund für die eher kleinen Produktionsmengen von Hanfpapier ergibt sich allerdings aus den Kosten, die jene bei der Herstellung von Papier aus Holzstoff etwa um das Dreifache übersteigen. Daher kann sich Hanf-Papier bislang nicht für Massenanwendungen als Schreib-, Druck- und Verpackungspapier durchsetzen.
Hanfpapier-Druckerei
Das Startup Hanfpapier-Druckerei. Ihr 100% Hanfpapier wird aus Nutzhanf hergestellt. Hanf ist nicht nur schnell nachwachsend, sondern auch wesentlich ökologischer als Holz! Zudem ist das Hanfpapier durch die langen Fasern nicht nur reißfester und strapazierfähiger, sondern kann auch häufiger recycelt werden. Wer nach Papier-Alternativen sucht, ist hier bei "DEUTSCHLANDS ERSTER HANFPAPIER DRUCKEREI" goldrichtig!
Frankenwaldhanf bezieht verschiende Produkte von der Hanfpapier-Druckerei und da es nicht mehr lange bis Weihnachten ist, lohnt sich ein Besuch im Shop der Hanfpapier-Druckerei für Verpackungsmaterialien oder schönes Hanfpapier.
Eigenschaften von Hanfpapier
Das Papier aus Hanf zeichnet sich durch einige bemerkenswerte Eigenschaften aus:
Es ist auch als dünnes Papier sehr stabil. Daher kommen die oben genannten Einsatzzwecke.
Es ist langlebig, was beispielsweise für Banknoten und Künstlerpapiere unabdingbar ist.
Weil es reiß- und zugfest ist, lässt es sich relativ unproblematisch verarbeiten und anwenden.
Der geringe Ligninanteil beugt einer zu starken Verholzung vor. Diese Eigenschaft macht Hanfpapier sehr rein.
Die genannten Eigenschaften – vor allem die langen Fasern, die wiederum für die Zugfestigkeit sorgen – machen allerdings auch die Verarbeitung von Hanfpapier zu einem anspruchsvollen Vorhaben. Die Hersteller sammeln aktuell hierzu noch viele Erfahrungen. Es ist davon auszugehen, dass sie dabei Expertise anhäufen und in Zukunft Hanfpapier etwas günstiger wird, was seinen Marktanteil erhöhen dürfte. Derzeit (2022) liegt er unter 0,5 % der gesamten Papierverarbeitung.
Ökologischer Musterschüler
Hinsichtlich seiner Ökobilanz schlägt Hanfpapier alle anderen Papiervarianten, selbst das recycelte Altpapier. Dieses verursacht einen hohen Energie- und Wasserbedarf. Papier aus Holz wiederum erfordert das umfangreiche Abholzen von Wäldern, die zuvor über viele Jahrzehnte gewachsen sind. Der Nutzhanf hingegen wächst schnell und entstammt absolut nachhaltiger Landwirtschaft, weil die anspruchslose Hanfpflanze eine gute Vorfrucht für andere Sorten ist und sich ihr Wasser selbst aus tiefen Bodenschichten holt.
Schädlinge meiden die Pflanze, weshalb Pestizide praktisch kein Thema sind: Der Hanf benötigt sie nicht. Die Menschheit kennt übrigens Hanfpapier schon sehr lange. Es gibt Nachweise ab 140 v. Chr. von chinesischen Papierherstellern. Ab 105 n. Chr. wurde Hanfpapier in China sehr populär, ab dem 13. Jahrhundert gelangte es schließlich über den Orient bis nach Europa. Schon im 14. Jahrhundert gab es auch in Deutschland Hanfpapier. Es war damals noch billiger als Papier aus Holz, was sich erst nach 1850 durch die industrielle Revolution änderte. Möglicherweise steht dem Hanf-Papier aber im 21. Jahrhundert wieder eine große Zukunft bevor.
Uwe bei Extra-Radio(Hochfrankenradio)
Uwe war zu Gast beim Extra-Radio. Er sprach über Hanf und was man mit dieser tollen Pflanze alles machen kann. Dabei ging es auch um rechtliche Fragen und warum Hanf so lange geächtet wurde und warum Hanf fast 100 Jahre auf der schwarzen Liste stand. Hört mal rein!
Uwe zu Gast bei Unser Land im Bayerischen Rundfunk
Streitpunkt: Dürfen Landwirte aus Nutz-Hanf CBD-Öl gewinnen?
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Das Endocannabinoidsystem (ECS)
Ein wesentlicher Teil des menschlichen Nervensystems besteht aus dem Endocannabinoid-System. Es wird oft auch als endogenes Cannabinoidsystem bezeichnet. Endogen steht hier für die Prozesse, die im Körper ablaufen und nichts mit äußeren Einflüssen zu tun haben. Die verschiedenen Endocannabinoid-Rezeptoren befinden sich im gesamten Körper, einschließlich des Gehirns, der Drüsen, des Gewebes, der Organe, der Zellmembranen und der Immunzellen.
Zu den Hauptbestandteilen des Endocannabinoid-Systems gehören die Cannabinoid-Rezeptoren CB1 und CB2 sowie die endogenen Endocannabinoide oder Cannabinoide, die an die Rezeptoren andocken, um sie zu aktivieren. Die drei wichtigsten Liganden, die an die Cannabinoidrezeptoren andocken, sind lipophil (fettliebend). Sie enthalten sowohl Endocannabinoide als auch Phythocannabinoide und synthetische Cannabinoide.
Auch der Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) bindet sich beim Cannabiskonsum an Cannabinoidrezeptoren und kann so seine Wirkung entfalten. Cannabinoidrezeptoren sind eine Art von Rezeptoren, die auf der Oberfläche von Zellen vorhanden sind. Sie übermitteln Informationen über den Zustand des Körpers und sich verändernde Bedingungen. Außerdem werden die verschiedenen Signalwege durch die Cannabinoidrezeptoren in den Zellen beeinflusst.
Die Geschichte des Endocannabinoidsystems
Mitte der 60er-Jahre haben die israelischen Wissenschaftler Yehiel Gaoni und Raphael Mechoulam THC (Tetrahydrocannabinol) als einen der wichtigsten psychoaktiven Wirkstoffe in der Cannabispflanze identifiziert. Rund 20 Jahre später haben weitere Forscher die speziellen Rezeptoren im menschlichen Nervensystem entdeckt, an denen sich die Substanz THC bindet.
Daraufhin entdeckten Mechoulam und seine Kollegen das endogene (körpereigene) Cannabinoid. Sie bezeichneten dies als Anandamit (Arachidonylethanolamid) in Anlehnung an das indische Sanskrit „ananda“. Dies kann mit Glückseligkeit gleichgesetzt werden. Somit war diese Entdeckung der Startschuss für die bis heute andauernde Erforschung des ECS.
Wie funktioniert das Endocannabinoid-System?
Bei vielen Körperfunktionen spielt das Endocannabinoid-System eine wichtige Rolle. Unter anderem beeinflusst es die Aktivierung von anderen Neutransmittern, wie zum Beispiel:
Glutamat
Dopamin
GABA
Zum aktuellen Zeitpunkt befindet sich die Erforschung des ECS praktisch noch in den Kinderschuhen, sodass immer neue Erkenntnisse über die Bedeutung dieses Systems sowie die Nutzung der Inhaltsstoffe von Cannabis ans Tageslicht kommen.
Bis heute ist die immunmodulatorische Wirkungsweise des Endocannabinoid-Systems noch nicht ausreichend erforscht, dennoch kann bereits gesagt werden, dass die optimale Dosierung und Konzentration von Cannabinoiden Entzündungsreaktionen im Organismus bei Menschen mit Autoimmunerkrankungen mindern kann. Zu den Autoimmunerkrankungen zählen:
Multiple Sklerose
Arthritis
Lupus
Encephalomyelitis
Parkinson
Wird in das ECS eingegriffen, kann dies zu deutlichen Auswirkungen führen. Werden beim Menschen durch das Arzneimittel Rimonabant die CB1-Rezeptoren blockiert, kann dies zu schweren Angststörungen führen. Aus diesem Grund wurde bereits ein Medikament mit diesem Wirkstoff vom Markt genommen. Auch wenn das Medikament ursprünglich zur Dämpfung des Appetits eingesetzt werden sollte, damit bei Fettleibigkeit das Abnehmen erleichtert wird, da CB1-Rezeptoren auch für die Steuerung des Appetits verantwortlich sind. Menschen, die Cannabis konsumieren, können so in einen sogenannten Fressflash kommen.
Funktioniert das Endocannabinoid-System ordnungsgemäß begrenzen die Endocannabinoide die Entzündungssignale im Immunsystem, da grundsätzlich neben den Entzündungs-Molekülen auch die Freisetzung von Endocannabinoiden bei einer Verletzung wichtig ist. Kommt es hingegen zu einem Mangel an Endocannabinoiden kann dies ursächlich für die Erkrankungen bzw. Krankheiten Migräne, Fibromyalgie oder dem Reizdarmsyndrom sein.
Ebenfalls eine gute Variante die Arbeit des Endocannabinoid-Systems zu erklären, ist die Regulation der Neuronen (Gehirnzellen). Die Neuronen kommunizieren dabei durch das Senden von elektrochemischen Signalen, dabei muss jedes Neuron auf die anderen Dinge im Körper hören, denn es könnte durch zu viele Signale zu einer Überlastung und zu Problemen kommen.
So laufen eine Vielzahl von Reaktionen im Endocannabinoid-System ab, welches auch für den Abbau von Endocannabinoiden verantwortlich ist. Sollte ein Ungleichgewicht in diesem komplexen System bestehen, kann es zu schwerwiegenden Folgen kommen.
Es gibt eine Reihe von weiteren Prozessen und Mechanismen, an denen das Endocannabinoid-System maßgeblich beteiligt ist. Dazu zählen:
Appetit- und Motilitätssteuerung
Temperatursteuerung
Neuroprotektion
Krebs
Schmerzzustände
Schlafinduktion
Was sind die Effekte von Cannabis auf das Endocannabinoid-System?
Der Wirkstoff THC im Cannabis bindet sich ähnlich wie die endogenen Cannabinoide an die CB1-Rezeptoren und nimmt daher Einfluss auf die Prozesse, welche vom Cannabinoid-System gesteuert werden. Die Endocannabinoide werden schnell wieder abgebaut, während das THC sich deutlich länger im synaptischen Spalt hält und zu einer länger anhaltenden Aktivierung beiträgt.
Die Ausschüttung von Dopamin wird von THC verursacht, auch wenn dies in geringerem Ausmaß geschieht als bei Amphetaminen oder Kokain als Stimulanz. Das Cannabinoid-System kann hierauf unterschiedlich reagieren, denn die psychoaktive Wirkung des THC hängt sowohl von der Dosis als auch vom Patienten ab.
THC kann demnach sowohl Glücksgefühle wie auch Angstzustände auslösen. Werden die CB1-Rezeptoren durch den Cannabis-Konsum zu häufig aktiviert, kann dies zu einer Toleranzentwicklung führen. Im Übrigen bindet sich Cannabidiol nicht an die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems.
Werden die CB1-Rezeptoren durch THC dauerhaft manipuliert, dann hat dies Einfluss auf die Informationsverarbeitung sowie auf das Arbeits- und Kurzzeitgedächtnis. Bei einem chronischen Konsum nimmt die Gedächtnisleistung ab, kann sich aber bei Abstinenz wieder erholen. In Studien wird immer wieder gesagt, dass die Wirksamkeit von THC und Anadamid an den CB2-Rezeptoren niedriger ist als an den CB1-Rezeptoren.
Was versteht man unter Homöostase?
Die Homöostase bezieht sich auf das Konzept des biologischen Gleichgewichts im menschlichen Körper. Dies bedeutet, dass alle Systeme im Körper auf natürliche Weise reguliert werden, umso sicherzustellen, dass der Körper die perfekten Bedingungen vorfindet. Ein Beispiel hierfür ist die Körpertemperatur. Sie muss sich immer in einem bestimmten Bereich befinden, damit die Leistungsfähigkeit der Zellen garantiert werden kann.
Was sind Agonisten und Antagonisten?
Erst durch das Muskelkorsett wird die Bewegung des menschlichen Körpers möglich. Hierbei führt der Agonist (Spieler) eine Bewegung aus während der Antagonist (Gegenspieler) die Bewegung in die Gegenrichtung ausführt. Für jede Bewegung werden also die beiden Spieler benötigt, denn ein Muskel, der sich zusammengezogen hat, kann sich nicht mehr allein ausdehnen.
Was ist Dronabinol und wird es eingesetzt?
Dronabinol wird in den USA zur Behandlung der Appetitlosigkeit mit Gewichtsverlust bei AIDS-Patienten eingesetzt. Ebenso ist Dronabinol das Mittel der zweiten Wahl, wenn es um die Hemmung bei Übelkeit und Erbrechen im Zusammenhang mit einer Chemotherapie geht.
Wie wichtig ist Arachidonsäure?
Die Arachidonsäure zählt zu den semiessentiellen Fettsäuren. Bekommt der Körper keine Arachidonsäure, dann funktioniert seine Immunabwehr nicht – bei zu großen Mengen hingegen, reagiert das Immunsystem empfindlich.
Zusammenfassung
Im menschlichen Körper gibt es spezifische Cannabinoid-Bindungsstellen an der Oberfläche der verschiedenen Zelltypen. Der Körper kann verschiedenen Endocannabinoide, an diese Rezeptoren binden und dann aktivieren. Bis heute sind die Forschungen am Endocannabinoid-System noch nicht endgültig abgeschlossen, sodass immer neu Erkenntnisse möglich sind.
In eigener Sache
In unserem Produktsortiment befinden sich CBD-Öle in verschiedenen Konzentrationen von 5-30%. Nach langer Testphase ist unser bislang stärkstes Öl, das Vollspektrum CBD Aroma Extrakt 30, nun endlich verfügbar.
CBD für Hunde bei Stress und Angst
CBD, oder Cannabidiol, ist eine chemische Verbindung, die in der Cannabispflanze gefunden wird. Es hat sich in den letzten Jahren als beliebtes Mittel zur Linderung von Stress und Angst bei Menschen etabliert, und es gibt auch Hinweise darauf, dass es bei Hunden ebenfalls wirksam sein kann.
Feuerwerk an Sylvester
An Silvester können die lauten Feuerwerke und das ungewohnte Treiben vieler Menschen für Hunde sehr stressig sein. Dies kann sich in Verhaltensänderungen wie Nervosität, Ängstlichkeit oder sogar Aggression äußern. Für Hundebesitzer die ihren Vierbeinern in solchen Situationen helfen möchten, könnte CBD eine Option sein.
Ist CBD für Hunde sicher?
Es ist wichtig zu beachten, dass CBD nicht das gleiche ist wie THC. Es ist eine andere chemische Verbindung die in Cannabis gefunden wird und bekannt dafür ist, dass sie psychoaktive Wirkungen hat. CBD hat keine solchen Wirkungen und ist daher für Hunde sicher. Bei Frankenwaldhanf gibt es speziell das Hanf Tierpflege Öl 5 für Hunde
Fazit
Insgesamt ist CBD eine mögliche Option für Hundebesitzer die ihren Hunden bei Stress und Angst helfen möchten aber es ist wichtig immer Rücksprache mit dem Tierarzt zu halten und sicherzustellen, dass man ein hochwertiges, vom Hersteller empfohlenes Produkt verwendet. Es gibt keine Garantie, dass CBD bei jedem Hund wirksam sein wird aber es könnte einen Versuch wert sein.
CBG (Cannabigerol)
Cannabigerol (kurz CBG genannt) ist ein Phytocannabinoid der Hanfpflanze. Erstmalig wurde Cannabigerol im Jahre 1964 als Bestandteil von Haschisch, also dem Harz der weiblichen Cannabispflanze, entdeckt. Da regelmäßig von vielen positiven, therapeutischen Wirkungen berichtet wird, hat auch die Forschung inzwischen ihr Augenmerk stark auf dieses Cannabinoid gerichtet.
Der Unterschied zwischen CBD und CBG
Ähnlich wie das CBDa ist auch das CBG quasi eine Vorstufe des CBD. Das hochkonzentrierte CBG wandelt sich unter den extrinsischen Einflussfaktoren Wärme, Sonnenlicht und UV-Strahlung durch den so eingeleiteten Trocknungsprozess in Cannabidiol um. Als Öl ist CBG als verwandt mit CBD Öl. Dennoch wirken Sie unterschiedlich.
Aktuelle Forschungen, die sich auf den Unterschied der beiden Stoffe konzentrieren, lassen allerdings auch deren Zusammenwirken im sogenannten Entourage-Effekt nicht außer Acht. Dabei wird untersucht, wie und ob CBG die bisher so erfolgreich nachgewiesenen positiven Wirkungsweisen von CBD unterstützen oder gar mit auslösen kann. Das Herausfordernde an dieser Art der Forschung ist, zu erkennen, welches der rund 100 bekannten Cannabinoide welchen Effekt auf die anderen und auf deren Einfluss auf den menschlichen Körper hat.
CBG-Öl
Was genau ist CBG Öl? Als CBG Öl werden Öle bezeichnet, die mindestens unter anderem über eine effektive CBG-Konzentration verfügen. Oft werden solche CBG-Öle durch das Vermischen eines Trägeröls (bspw. Hanfsamenöl) mit reinen CBG-Extrakten hergestellt. Es gibt aber auch einige Vollspektrum CBG Öle.
Die Herstellung
Bei der CBG Öl Herstellung wird grob gesagt CBG aus der Pflanze extrahiert und daraufhin in einem pflanzlichen Trägeröl gelöst. CBG Öl wird im Grunde genommen also sehr ähnlich hergestellt wie auch CBD Öl. Für die CBG Öl Herstellung gewinnen Hersteller in der Regel zunächst reines CBG. Reines CBG tritt in diesen Fällen in extrahierter Form auf. Diese CBG-Extrakte sind zu 100% rein und finden bereits als therapeutisches Mittel Anwendung – allerdings ist der Preis sehr hoch. Dieser hohe Preis kommt unter anderem deswegen zustande, da zur Gewinnung eine Kombination aus Dampf- und das bereits erwähnte CO2-Destillationsverfahren verwendet wird. Dieses sanfte Gleichgewicht verhindert eine Umwandlung des CBG in CBD.
Hanföl als Trägeröl
Die extrahierte Form des CBG wird in einem anschließenden Arbeitsschritt wieder in Trägerölen in der gewünschten Konzentration aufgelöst. Zumeist ist dies Hanföl oder MCT Öl. Die bildet den letzen Schritt der CBG Öl Herstellung. Dabei entstehen keine heterogenen, sondern sehr homogene Flüssigkeiten. Nun wird die gewünschte Menge an Extrakt hinzugefügt und man bekommt:
2,5% CBG Öl (250 Milligramm CBG)
5% CBG Öl (500 Milligramm CBG)
Das CBG setzt sich dabei auch nach längerer unbewegter Standzeit am Boden des Gebindes nicht ab. Sollte es wider Erwarten nach einer womöglich jahrelangen Lagerung doch zur Bildung eines Bodensatzes kommen, so kann man diesen sehr einfach durch Schütteln wieder mit dem Öl homogen vermengen.
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Frankenwaldhanf bei der Grünen Woche.
Die Grüne Woche in Berlin ist eine der bedeutendsten Veranstaltungen für die Landwirtschaft und Ernährungsbranche weltweit. Jedes Jahr im Januar strömen Tausende von Besuchern in die Hauptstadt, um die neuesten Trends und Entwicklungen in der Landwirtschaft zu entdecken.
Vielfalt und Qualität der deutschen Landwirtschaft
Die Grüne Woche bietet eine einzigartige Gelegenheit, um die Vielfalt und Qualität der deutschen Landwirtschaft und Ernährungsbranche zu erleben. Von regionalen Lebensmitteln und Bio-Produkten bis hin zu exotischen Delikatessen aus aller Welt - es gibt für jeden Geschmack etwas zu entdecken.
Veranstaltungen und Vorträge
Ein weiteres Highlight der Grünen Woche sind die zahlreichen Veranstaltungen und Vorträge, die während der Messe stattfinden. Experten aus der Landwirtschaft und Ernährungsbranche diskutieren aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Tierwohl und innovative Technologien. Besucher haben die Möglichkeit, direkt mit den Experten ins Gespräch zu kommen und wertvolle Informationen und Tipps mitzunehmen.
Kulinarische Erfahrung
Neben den Ausstellungen und Veranstaltungen bietet die Grüne Woche auch eine unvergessliche kulinarische Erfahrung. Die Messehalle ist voller Stände, die leckere Gerichte und Getränke aus der ganzen Welt anbieten. Von deutschen Klassikern wie Bratwurst und Bier bis hin zu exotischen Spezialitäten aus fernen Ländern - die Grüne Woche ist ein wahres Food-Paradies.
Unvergessliches Erlebnis
Insgesamt ist die Grüne Woche ein unvergessliches Erlebnis für alle, die sich für Landwirtschaft, Ernährung und kulinarische Köstlichkeiten interessieren. Es bietet eine einzigartige Gelegenheit, um die besten Produkte und Trends aus der Branche zu entdecken und direkt mit Experten ins Gespräch zu kommen. Wir können es kaum erwarten, auch im nächsten Jahr wieder Teil dieses großartigen Events zu sein!
Hanfhonig - Bienen lieben Hanf und dessen Nektar
Das Hanfprodukt Hanfhonig kann auf ganz natürlich Weise gewonnen werden. Bienen lieben Hanf und können den Nektar vom Hanf zu Honig verarbeiten. Es gibt auch die Möglichkeit, herkömmlichen Blütenhonig mit Hanfextrakt zu verfeinern. Dadurch erhält der sehr süße Honig eine ganz andere Geschmacksnote. Für echten Hanfhonig müssen die Bienen diesen allerdings aus Nektar herstellen.
Das berauschende THC enthält Hanfhonig übrigens nicht.
Die Herstellung von Hanfhonig
Die Bienen sammeln zunächst den Nektar von Hanffeldern, die gerade in voller Blüte stehen. Das Prinzip funktioniert ganz genauso, wie bei den sonst verwendeten Blüten. Den Nektar überlassen die Bienen schließlich, nicht ganz freiwillig, dem Imker, Dieser stellt daraus den Hanfhonig her. Auch für die Bienen ist das kein Opfer, denn diese mögen kaum etwas so gerne wie ein blühendes Hanffeld.
Ein Hanffeld ist für Bienen vor allem im Sommer eine sehr zuverlässige Futterquelle. Zu dieser Zeit werden die anderen Blühpflanzen rar, die Zeit der Obstblüte und des Frühlings sind vorbei. Inzwischen wachsen an Bäumen und Sträuchern Früchte und keine Blüten mehr.
Hanf blüht allerdings während des gesamten Frühsommers. Für Bienen ist es daher eine alternative und sehr leckere Nahrungsressource.
Die Verwendung von Hanfhonig
Hanfhonig kann genauso wie jeder andere Honig verwendet werden. Er kann auf dem Frühstücksbrötchen gegessen werden oder zur Verfeinerung von Süßspeisen oder Tee genutzt werden. Honig kann aus vielen unterschiedlichen Blüten stammen, genauso auch aus Hanfblüten.
Die Nutzpflanze Hanf
Als Nutzpflanze ist Hanf sehr anspruchslos und robust. Sie kann unter vielen verschiedenen klimatischen Bedingungen wachsen. Auch hier wächst sie sehr gut, der Anbau war allerdings lange Zeit verboten. Erst seit dem Jahr 1996 ist der Anbau der Hanfpflanze in Deutschland unter strengen Bedingungen wieder erlaubt.
Zunächst wurde für die Herstellung von Hanfhonig der konventionelle Honig mit Hanfsamenextrakt versetzt. Erst seit wenigen Jahren bekannt ist, dass Hanf für Bienen ein sehr wertvoller Nektarlieferant ist. Hanfhonig ist dadurch ein sehr wertvolles Naturprodukt und kann auch mit gutem Gewissen genossen werden.
Die Gewinnung von Hanfhonig
Der Bereich der Gewinnung von Honig aus Hanf ist weiterhin Neuland für Deutsche Imker. Der Honig wird noch nicht allzu lange hergestellt und es gibt kaum Erfahrungswerte, auf die zurückgegriffen werden kann. Es gibt auch keine Fachliteratur zu dem Thema. Wer Hanfhonig herstellen will, muss also auf das eigene Gefühl und Gespür vertrauen. Es ist eine interessante Herausforderung, anstelle immer den gleichen Honig zu produzieren. Das finden auch viele Produzenten von Hanfhonig. In diesem Bereich gibt es daher viele experimentelle Varianten. Das ist auch für die Verbraucher sehr interessant, da sie viele unterschiedliche Varianten vom Hanfhonig ausprobieren können.
Das Hanfprodukt Hanfhonig ist also eine echte Alternative zum herkömmlichen Honig. Es bietet ein ganz anderes Geschmackserlebnis als der herkömmliche Honig. Da das berauschende THC nicht enthalten ist, kann der Hanfhonig auch bedenkenlos von jedem probiert werden. Es handelt sich einfach um eine andere Sorte von Honig, die genauso aus Blüten gewonnen wird, wie der Honig, der normalerweise am Frühstückstisch genossen wird. Es gibt keinen Grund, beim Hanfhonig Bedenken zu haben, da es sich um ein natürliches Produkt handelt. Und auch die Bienen profitieren von der Herstellung vom Hanfhonig.
Ein Interview von Franenwald Tourismus mit unserem Chef
Lieber Uwe, als Hanf-Bauer aus Wolfersgrün bei Wallenfels hast du dir bundesweit einen Namen gemacht. Du bist ein tüchtiger Geschäftsmann und Hansdampf in allen Gassen wie man so schön sagt. - Für alle, die dich noch nicht kennen... Wie ist dein beruflicher Werdegang und was vertreibst du?
Aufgewachsen auf dem elterlichen Bauernhof kenne ich die Arbeit dort sehr gut. Nach der Schule und der Bundeswehr habe ich in Hof und Berlin zunächst BWL und dann Gartenbau studiert. Während dieser Zeit habe ich mich schon mit der Hanf-Pflanze und den vielfältigen Wirkstoffen beschäftigt. Unter anderem mit CBD (= Cannabidiol), das bei unheimlich vielen Indikationen hilft. Und das ist auch unser Hauptprodukt - CBD. Nachdem ich 2015 nach Hause zurückkehrte, fing ich an, den ersten Hanf zu pflanzen, mit dem Ziel, CBD zu extrahieren.
Natürlich hat die Hanfpflanze noch viele weitere Inhaltsstoffe. So kann man zum Beispiel aus den Samen Öl machen oder aus den Fasern Klamotten. Das mache ich aber nicht. Dafür braucht man ganz andere Maschinen. In diesem Bereich tut sich im Moment sehr viel. Bei mir läuft aber CBD am besten.
Woher kommt deine Faszination für die Hanf-Pflanze?
Die Faszination kommt einfach daher, dass die Pflanze so viele wertvolle Inhaltsstoffe hat, mit denen man nachhaltig in allen Lebensbereichen viel Positives erzeugen kann.
Auf deiner „Hanf-Erlebnisrunde“ auf den Höhen des Frankenwaldes weihst du Interessierte in die Hanf-Kunde ein. Was genau bietest du den Gästen an? Wo kann man sich anmelden?
Für die „Hanf-Erlebnisrunde“, die in Kooperation mit dem Tourismushaus Oberes Rodachtal entstanden ist, kann man sich direkt telefonisch bei uns oder über die Homepages www.oberes-rodachtal.de / www.frankenwaldhanf.de anmelden. Interessierte können auch direkt beim Hof vorbeikommen. Wir gehen dann zusammen auf´s Feld, wandern ein wenig. Die Leute spüren dann einfach mal das Hanf-Feld bzw. die Hanf-Pflanze und ich erzähl ihnen, was ich mache, warum ich das mache, wie es dazu kam und was sich alles getan hat. Zum Abschluss gibt es dann immer noch eine Verköstigung mit allerlei HanfProdukten. Zum Beispiel Brot vom Hanf-Beck aus Kronach, Bier vom Malzschmied aus Wallenfels, hausgemachte Schokolade und viele andere Köstlichkeiten aus Hanf. Die Leute sind wahnsinnig neugierig und interessiert und ich bringe ihnen quasi die Pflanze näher.
Viele haben noch Angst und sind skeptisch, weil sie Hanf auschschließlich als Rauschmittel kennen. Aber immer mehr Menschen haben schon davon gehört, dass die Hanf-Pflanze viel mehr hergibt und wollen einfach mal hören. Das ist schon ganz interessant.
In deiner Freizeit nimmst du dir gerne eine Auszeit in der Therme Bad Steben. - Was gefällt dir dort besonders gut?
Die Therme Bad Steben ist seit langer Zeit mein Zweit-Wohnsitz, sage ich mal. Da fühle ich mich einfach wohl. Sauna, einfach mal abschalten und relaxen. Das ist für mich wie ein kleiner Urlaub. Tut meinem Körper, meiner Seele und meinem Geist gut. Innerhalb von nur 10 Minuten bin ich da und kann was Anderes machen. Die Hitze ist gut für die Gelenke und muskelentspannend, eine Wohltat für das Immunsystem. Ich liebe einfach Bad Steben und es gibt seit einiger Zeit nun auch schon einen Hanf-Aufguss. Und da freue ich mich natürlich, dass dieser von uns kommt.
Wo gehst du sonst noch gerne hin, wenn du Ruhe und Entspannung suchst? Was ist dein Geheim-Tipp im Frankenwald?
Geheim-Tipps? Es gibt so viele. Es gibt schöne Täler, viele Aussichtsfelsen bei uns rings rum, viele tolle Wanderwege. Ich bin einfach sehr gerne bei uns am Hanf-Feld. Selbst im Winter. Ich genieße das tolle Panorama und die weiten Blicke, die sich auftun. Ansonsten bin ich auch super gerne im Wald unterwegs. Die drei Leit-Themen „Stille hören“, „Weite atmen“ und „Wald verstehen“ - die passen alle zu meinen Lieblingsplätzen.
Wir wissen, dass du auch in den sozialen Medien erfolgreich unterwegs bist. Wie erklärst du dir deine 5.000 Follower bei Instagram und deinem Blog?
Naja, 5.000 sind noch nicht ganz so gigantisch. Aber es hat sich gut entwickelt über die Zeit. Um noch mehr zu bekommen, müsste ich vielleicht etwas intensiver Werbung und Marketing-Arbeit machen. Aber ich bin zuversichtlich, denn es gibt viele Leute, die sich für das Thema Hanf interessieren und ich versuche, authentische Informationen weiterzugeben. Ich könnte sicherlich noch viel mehr machen und YouTube oder TikTok bespielen, aber dafür fehlt mir schlichtweg die Zeit.
Du hast immer neue Ideen. - Verrate uns doch abschließend kurz ein paar davon.
Es gibt immer noch das wunderschöne Forsthaus Langenau. Ein Projekt, was ich schon lange angehen wollte und schon über 10 Jahre im Kopf habe.
Das Forsthaus Langenau wäre ein Ort, wo die Leute ihrem Alltag einfach mal komplett entfliehen und mitten in der Natur völlig autark leben könnten. Sozusagen Nachhaltigkeit pur: Wasser aus eigenen Quellen, eigener Strom, mit Lehm und Hanf könnte man das Forsthaus sanieren. Ich könnte mir dort sehr gut Koch- und Kräuter-Workshops vorstellen, Kräuter-Erlebniskurse oder Sport-Aktiv-Angebote wie Yoga und Meditation. Hier ließen sich unheimlich viele schöne Dinge machen.
Aber auch hier fehlt mir leider die Zeit, Unterstützung und Hilfe. Super wäre es natürlich, wenn es jemanden gibt, der das Ganze mit mir zusammen vorantreibt.
Und dann würde ich gerne einen Verein im Zuge der Cannabis-Legalisierung gründen, um Leute zu informieren und zu unterstützen. Das wäre eine große Verantwortung, die ich aber sehr gerne übernehmen möchte. Den Cannabis Social Club bzw. Cannabis 2.0...
Gras ist jetzt legal. Trotzdem fahren Konsumenten wie Uwe immer mit der Unsicherheit: Verliere ich meinen Führerschein, wenn die Polizei jetzt einen Drogentest von mir verlangt?
Mit der Legalisierung von Cannabis stehen viele vor neuen Fragen und Unsicherheiten. Eine davon betrifft den Straßenverkehr und die damit verbundenen Risiken für den Führerschein. Uwe, ein Nutzhanf-Landwirt aus dem fränkischen Hinterland, ist täglich auf sein Auto angewiesen und muss sich nun mit den neuen Regelungen auseinandersetzen. Der kürzlich eingeführte THC-Grenzwert von 3,5 Nanogramm THC pro Milliliter Blut soll Klarheit schaffen, doch wie sicher kann sich ein Autofahrer wirklich sein?
Die Wissenschaft hinter THC und Fahrfähigkeit
Cannabis enthält den psychoaktiven Wirkstoff Tetrahydrocannabinol (THC), der das zentrale Nervensystem beeinflusst und somit die Fahrfähigkeit beeinträchtigen kann. Studien haben gezeigt, dass THC die Reaktionszeit verlängern, die Koordination verschlechtern und die Entscheidungsfindung beeinträchtigen kann. Diese Effekte können das Risiko von Unfällen im Straßenverkehr erhöhen.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben auch herausgefunden, dass die Wirkung von THC je nach Konsummenge, Konsumhäufigkeit und individuellen Faktoren wie Körpergewicht und Stoffwechsel unterschiedlich ausfallen kann. Daher ist es schwierig, eine allgemeingültige Aussage darüber zu treffen, ab welcher Menge Cannabis ein Fahrer eine Gefahr im Straßenverkehr darstellt.
Der neue THC-Grenzwert: Hoffnung oder Illusion?
Der neue THC-Grenzwert von 3,5 Nanogramm pro Milliliter Blut soll den Konsumenten eine Orientierung bieten und das Risiko eines Führerscheinentzugs verringern. Viele hoffen, dass sie zumindest am Tag nach dem letzten Cannabis-Konsum wieder sicher und legal am Straßenverkehr teilnehmen können. Doch wie realistisch ist diese Hoffnung?
Uwe und Y-Reporter Sebastian Meinberg haben sich dieser Frage gestellt und ein Experiment durchgeführt: Ab welcher Menge Weed ist man eine Gefahr im Straßenverkehr und wann kann man nach dem neuen Grenzwert wieder unbeschwert ins Auto steigen?
Das Experiment: Uwe und Sebastian testen ihre Grenzen
Uwe und Sebastian haben in kontrollierten Bedingungen verschiedene Mengen Cannabis konsumiert und sich anschließend Drogentests unterzogen. Ziel war es, herauszufinden, wie schnell der THC-Gehalt im Blut abnimmt und ab wann die Fahrfähigkeit nicht mehr beeinträchtigt ist. Dabei wurden sowohl subjektive Einschätzungen der Fahrfähigkeit als auch objektive Messwerte berücksichtigt.
Die Ergebnisse des Experiments waren aufschlussreich: Während Uwe bereits nach wenigen Stunden wieder unter dem Grenzwert lag, dauerte es bei Sebastian deutlich länger. Dies unterstreicht die individuelle Variabilität der THC-Abbaugeschwindigkeit im Körper.
Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Die Legalisierung von Cannabis bringt viele Vorteile, aber auch neue Herausforderungen mit sich. Für Autofahrer bedeutet dies, dass sie sich ihrer Verantwortung bewusst sein und die Auswirkungen von Cannabis auf ihre Fahrfähigkeit genau kennen sollten. Der neue THC-Grenzwert kann eine Orientierung bieten, doch individuelle Unterschiede im Stoffwechsel und Konsumverhalten erfordern weiterhin Vorsicht.
Uwe und Sebastian müssen sich darüber im Klaren sein, dass auch nach der Legalisierung von Cannabis der verantwortungsvolle Umgang mit dem Konsum und der Teilnahme am Straßenverkehr von größter Bedeutung bleibt. Nur so können Unfälle vermieden und der Führerschein geschützt werden.